Waldseeachter kehrt zufrieden aus Hannover zurück


Der 3. Renntag der Ruderbundesliga in Hannover brachte für den Waldsee8er endlich die erwünschte Verbesserung mit sich. Belegten die Oberschwaben in Duisburg und Minden noch die Plätze 16 und 17, konnte in Hannover auf dem Maschsee endlich ein Schritt in die richtige Richtung getan werden und der Waldseeachter konnte einen soliden 13. Platz einfahren. Eigentlich starteten die Waldseer jedoch äußert schwach in den Renntag. Im Zeitfahren gegen das Heimteam aus Hannover  belegte man den 18., also letzten Platz. Im Achtelfinale traf der Waldseeachter also somit auf den Zeitfahrschnellsten, den amtierenden Ligachampion und momentanen Tabellenführer aus Berlin. Wie zu erwarten hatten die Berliner kein Problem den Waldseeachter deutlich zu schlagen. Im Viertelfinale trafen die Waldseer erneut auf das Hannoveraner Boot. Vom Start weg kamen die Waldseer gut ins Rennen und zeigten wohl den besten Lauf des Tages. Waren es im Zeitlauf noch mehr als zwei Bootslängen Rückstand auf den starken Lokalmatadoren, konnte der Rückstand nun auf eine halbe Bootslänge reduziert werden. Motiviert durch das starke Rennen gingen die Waldseer mit breiter Brust ins Halbfinale gegen den Achter aus Dresden. Bei nun starkem, seitlichen Gegenwind, Bedingungen, die das Rudern deutlich erschweren, war es der starke Start der Kurstädter, der den entscheidenden Vorteil gegenüber den Dresdnern bringen sollte. Vom Start weg konnten die Waldseer den schwierigen Bedingungen trotzen und das Rennen, trotz dem starken Endspurt der Sachsen als erstes beenden. Somit sicherte sich der Waldseeachter das Finale um die Plätze 13 und 14, die Saisonbestleistung war also bereits sicher. Im Finale kam es dann zum Nord-Süd Duell gegen den Travesprinter aus Lübeck. Beide Mannschaften gaben vom Start weg alles und fuhren voll auf Sieg. In einem packenden Rennen, das die Waldseer wieder mit dem besseren Start begannen, kämpften beide Boote um jeden Zentimeter. 350 Meter lang erleben die Zuschauer am Maschsee ein packendes Rennen, in dem beide Boote über ihre Leistungsgrenze hinaus gingen. Im Ziel war es schließlich das Zielfoto, das die Entscheidung bringen sollte. Mit knapp einem Meter Vorsprung konnten die Waldseer das Duelle für sich entscheiden, und somit den 13. Tagesplatz besiegeln. “Wir sind mit dem 13. Platz wirklich sehr zufrieden. Das ist der Bereich wo wir dieses Jahr hingehören. Die letzten drei Rennen waren wirklich stark und haben uns gezeigt, dass wir es doch besser können als bei den letzten beiden Renntagen. In zwei Wochen wollen wir in Leipzig da anknüpfen, wo wir hier in Hannover aufgehört haben”, kommentiert Kapitän Sebastian Wenzel den Renntag.  

Für den Waldseeachter starteten Leo Seebold, Niklas Wiest, Johannes Wiest, Stefan Leissle, Tobias Weissenhorn, Sebastian Wenzel, Philipp Bauer, Sebastian Weiße und Steuermann Oskar Wild.