Am kommenden Wochenende geht es für den Waldseeachter zum Ruderbundesliga-Finale nach Münster, Nordrhein-Westfalen. Auf dem Aasee sprinten dann Deutschlands schnellste Sprint-Achter im Frauen- und Männerbereich um den begehrten Liga-Champion-Titel und die Medaillen. Der Waldseeachter liegt momentan auf dem unzufriedenstellenden 17. Tabellenplatz, lediglich das Team aus Lübeck liegt hinter den Kurstädtern. Mit Frankfurt und Dresden sind jedoch zwei Teams in Schlagdistanz und haben jeweils nur einen bzw. zwei Punkte Vorsprung – der 15. Tabellenplatz sollte also durchaus noch möglich sein für den Waldseeachter.
„Primär wollen wir an unsere Leistung aus Hannover und Leipzig (Platz 13 und 14) anknüpfen und fünf schöne Rennen zeigen. Wir geben alles und werden versuchen möglichst weit oben zu landen. Was dann schlussendlich in der Abschlusstabelle raus kommt hat auch mit den Ergebnissen der Konkurrenz zu tun und interessiert und nur zweitrangig“, berichtet Kapitän Sebastian Wenzel. „Wir wollen am letzten Renntag nochmal mit Spaß an die Sache rangehen und mit einem für uns zufriedenstellenden Renntag die Saison beenden. Schließlich kann man ja nie sicher sagen, ob es in der nächsten Saison wieder klappt ein Team für die Ruderbundesliga zusammen zu bekommen“, ergänzt Schlagmann Leo Seebold.
Bei den Männern sieht es ganz danach aus, als könnte der Vorjahres-Champion aus Berlin seinen Liga-Titel verteidigen. Mit sieben Punkten Vorsprung auf das zweitplatzierte Heimteam aus Münster, müsste bei den Hauptstädtern schon äußerst viel schief laufen, um den Titel noch aus den Händen zu geben. Bei den Frauen sieht es an der Spitze deutlich spannender aus. Hier liegen die Teams aus Kettwig und Potsdam vor dem letzten Renntag mit jeweils 30 Punkten zusammen auf Tabellenplatz 1 und es wird sich in Münster entscheiden, wer den Liga-Champion-Titel 2019 gewinnt – für die Frauen aus Potsdam wäre es der zweite Titel in Folge. Der kostenlose Internetanbieter „SportdeutschlandTV“ überträgt die spannenden Rennen am Samstag ab 14:00 Uhr live.
Für den Waldseeachter werden in Münster starten: Leo Seebold, Niklas Wiest, Johannes Wiest, Fabian Wiest, Stefan Leißle, Sebastian Wenzel, Philipp Bauer, Sebastian Weiße, Tobias Weißenhorn und Steuermann Oskar Wild.