Positive Bilanz zur 57. Ruderregatta in Bad Waldsee – 12 Siege und große Zuschauermassen

Mit über 1000 Meldungen von 40 verschiedenen Rudervereinen aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, der Schweiz und Österreich, einem enorm großen Zuschauerandrang und 12 Heimsiegen kann der Ruderverein Waldsee äußerst zufrieden auf die 57. Kurzstreckenregatta zurückblicken. Vorstand Dieter Seebold zieht ein durchweg positives Fazit: „Das war die seit einigen Jahren erfolgreichste Regatta, wenn man sich das Meldeergebnis anschaut. Zusätzlich zu den enorm vielen Zuschauern an beiden Tagen und mit 12 Siegen auch einem sportlich ordentlichen Ergebnis können wir sehr zufrieden auf das Ruderwochenende zurückblicken.“

Sportvorstand Sebastian Wenzel ergänzt: „Mit 12 Siegen, 17 zweiten Plätzen, 10 dritten Plätzen, 10 vierten Plätzen , 6 fünften Plätzen und zwei sechsten Plätzen können wir mit dem sportlichen Ergebnis des Ruderverein Waldsee zufrieden sein. Sicherlich gab es schon bessere Jahre, allerdings auch schon deutlich schwächere, speziell wenn man auf die letzten Jahre zurückblickt.“

Erfolgreichster Sportler des ausrichtenden Ruderverein Waldsee war Luis Grünvogel mit insgesamt vier Siegen, danach folgt Sebastian Weiße mit drei Siegen, Amatus Fischer, Madeleine Lehmann, Nadine Leuter, Niklas Wiest, Johannes Wiest, Tobias Weißenhorn, Stefan Leißle, Philipp Bauer und Leo Seebold erreichten jeweils zwei Siege. Mit einem Sieg beendeten Frederik Balke, Cathrin Reimer, Oskar Wild und Sebastian Wenzel das Wochenende. 

Besonders große Aufmerksamkeit genoss wieder das letzte Rennen des Wochenendes nämlich das Achterrennen um den Wanderpokal der Stadt Bad Waldsee. Am Start waren sowohl am Samstag als auch am Pokalrennen am Sonntag der vereinseigene Waldseeachter und die Renngemeinschaft Undine Radolfzell/WSV Waldshut. Während am Samstag der Waldseeachter noch sehr deutlich mit fast zwei Bootslängen Vorsprung das Rennen gewinnen konnte folgte am Sonntagnachmittag der große Schock – die Gegner aus Radolfzell und Waldshut mussten aufgrund eines verletzten Sportlers abmelden. Da hunderte Zuschauer bereits gespannt auf das Rennen warteten und das Highlight der Regatta nicht ausfallen sollte, wurde kurzerhand mit Oskar Wild ein Waldseer Ruderer gefunden, der den verletzten Sportler aus Radolfzell ersetzte und das Pokalrennen somit stattfinden konnte. Überaschenderweise präsentierten sich die Renngemeinschaft speziell am Start am Sonntag deutlich stärker und das Rennen blieb deutlich länger spannend als noch am Samstag. Mit einer starken zweiten Rennhälfte distanzierte der Waldseeachter sich jedoch von den Gegnern und konnte schlussendlich den Sieg mit etwas mehr als einer Bootslänge klar machen. Roland Weinschenk konnte den Ehrenpreis der Stadt Bad Waldsee also das dritte Jahr in Folgen an den Waldseeachter übergeben. Ein versöhnlicher Abschluss einer schwierigen Saison des Waldseer Achters. Und wie es die alte Rudertradition verlangt, wurde Steuerfrau Nadine Leuter nach dem erfolgreichen Pokalrennen von der Mannschaft in den kalten Stadtsee geworfen.