Am Sonntag, 7. April 2019, startete der Ruderverein Waldsee 1900 e.V. mit dem traditionellen Anrudern in die neue Saison. Zur großen Freude der Anwesenden konnte mit dem Anfänger- und Übungseiner „Alfred“ ein neues Boot in die Bootsflotte des RVW aufgenommen werden.
Mit den traditionellen Worten „ Ich taufe dich Boot auf den Namen „Alfred“ und wünsche dir allseits gute Fahrt und immer eine Hand voll Wasser unter dem Kiel“ und einem Glas Sekt taufte Werner Rothärmel das neue Boot. Dieses wurde von der Familie Rothärmel gestiftet, die das Boot einem verstorbenen Familienmitglied widmet. Der Übungseiner ist eigentlich ein „Coastel-Row-Boot“, wird also normalerweise zum Rudern bei starkem Wellengang auf dem Meer verwendet. Es ist allerdings aufgrund der Tatsache, dass mit diesem Boot nicht gekentert werden kann auch ein optimales Übungs- und Anfängerboot.
Mit zwei Achtern, einem Kindervierer und mehreren Einern und Doppelzweiern startete der Ruderverein beim gemeinsamen Rudern in die Saison. Mit den traditionellen Ansagen des Sportvorstandes Michael Wiest: „ Auf den Ruderverein Waldsee, auf den Rudersport ein dreifach kräftiges Hipp, Hipp- Hurra“ wurde die neue Saison begrüßt und die kräftigen „Hurra“-Rufe der Ruderer hallten laut über den Stadtsee.
Das Training der Regattaruderer beginnt natürlich nicht erst mit dem Anrudern, sondern dauert den ganzen Winter über an und gerudert wird eigentlich immer wenn der Stadtsee nicht zugefroren ist. Die erste Regatta findet Ende April mit der 38. Oberrheinischen Frühjahrsregatta in Mannheim statt. Der Waldseeachter startet am 11. Mai beim Saisonauftakt der Ruderbundesliga in Duisburg in die Saison.
Der Ruderverein Waldsee bedankt sich recht herzlich bei der Familie Rothärmel für die Stiftung des Bootes. Ebenfalls wünscht der Ruderverein allen Mitgliedern eine schöne Rudersaison 2019 und vor allem den Regattaruderern viel Erfolg bei den anstehenden Wettkämpfen.