Vergangenes Wochenende besuchte der Ruderverein Waldsee nicht nur die Deutschen Sprintmeisterschaften sondern auch die Herbstregatta in Tübingen. Gerne waren die Waldseer Ruderinnen und Ruderer der Einladung aus Tübingen gefolgt um in kleinem, familiärem Rahmen noch einige Rennen zum Abschluss der Saison zu fahren.
Ein 11-köpfiges Team des Rudervereins Waldsee hatte sich dazu auf den Weg zu den Ruderfreunden aus Tübingen gemacht. Zunächst starteten Isabel Walser und Ulrike Hagg im Frauen-Einer für Ruderinnen mit wenig Rennerfahrung. Dabei erreichte Isabel Walser, die eigentlich noch B-Juniorin ist, einen starken zweiten Platz, knapp vor Vereinskollegin Ulrike Hagg auf Platz drei. Kurze Zeit später ruderten Cathrin Reimer und Nadine Leuter im Frauen-Doppelzweier auf den zweiten Rang. Im Einer erreichte Reimer den dritten Platz.
Den ersten Sieg der eintägigen Einladungsregatta in Tübingen erkämpfte der Mixed-Doppelvierer mit Nadine Leuter, Cathrin Reimer, Sebastian Weiße und Phillip Bauer. Nach einem starken Start ließen die vier den Gegnern keine Chance zum Überholen und sicherten sich den verdienten Sieg. Im Mixed-Achter lagen die beiden Boote aus Bad Waldsee und Tübingen lange gleich auf, im Endspurt waren die Tübinger Ruderinnen und Ruderer etwas spritziger und sicherten sich den Heimsieg. Nur knapp scheiterte der Frauen-Doppelvierer des RVW an einem Sieg. Nadine Leuter, Isabel Walser, Ulrike Hagg und Cathrin Reimer mussten sich knapp den Gegnerinnen vom gastgebenden Tübinger Ruderverein geschlagen geben. Im Mixed-Doppelzweier lieferten sich Nadine Leuter und Sebastian Weiße einen packenden Kampf gegen die Kontrahenten aus Tübingen. Gleichauf kamen beide Boote ins Ziel und das Zielfoto musste die Entscheidung liefern. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von nur wenigen Zentimetern ging der Sieg nach Tübingen.
Zu guter Letzt traten Bad Waldsee und Tübingen noch im Männer-Achter gegeneinander an. Im Boot der Waldseer saßen Johannes Wiest, Niklas Wiest, Benjamin Kerth (Tübinger Ruderverein), Stefan Leißle, Fabian Wiest, Sebastian Weiße, Phillip Bauer, Oskar Wild und Steuerfrau Nadine Leuter. Vom Start weg fand das Waldseer Boot besser ins Rennen und spielte die Sprinterfahrung aus. Obwohl der Tübinger Achter bei Streckenhälfte nochmal an das Waldseer Boot heranfuhr, sicherte sich der RVW einen souveränen Sieg mit einer knappen, halben Bootslänge Vorsprung.
Leider ist die Saison aus Sicht der Waldseer Ruderinnen und Ruderer nach nur zwei Regatten schon wieder vorbei. Es bleibt zu hoffen, dass im nächsten Jahr wieder deutlich mehr Regatten stattfinden können.