Kommenden Samstag reist der Waldseeachter zum zweiten Lauf der Ruderbundesliga nach Minden (Nordrhein-Westfalen). Der Renntag in Minden, der unter dem Motto „Näher dran geht nicht“ ausgetragen wird, bietet etwas ganz Besonderes für die Achtersprintliga. Die Boote werden nämlich auf einer Brücke, die den Mittellandkanal über das Wesertal und die rund 13 m tiefer gelegene Weser führt, starten.
Bereits im letzten Jahr war die Ruderbundesliga auf dem Wasserstraßenkreuz zu Gast und die Zuschauer sahen höchst spannende Rennen auf der sehr engen, gut 370 Meter langen Strecke. Speziell die Steuerleute fürchten diesen Renntag, da es auf der Brücke, zwischen den Spundwänden äußerst knapp zur Sache geht, wenn zwei Achter nebeneinander her sprinten. Berührungen der Riemen mit den gegnerischen Booten oder den Seitenwänden waren in der letzen Saison keine Seltenheit in Minden. Im Zeitlauf geht es für die Waldseer am Samstagmorgen gegen den Lokalmatadoren aus Hameln, den Sparkasse-Hameln-Weserbergland-Achter, der nur wenige Kilometer entfernt sein Trainingsrevier hat.
Der Waldseeachter wird versuchen den 16. Platz vom Saisonauftakt in Duisburg zu verbessern und weiter oben im Mittelfeld zu landen. Leider jedoch ist die personelle Situation im Team nach wie vor sehr knapp und daher konnte auch nach Duisburg nicht immer zusammen im Achter trainiert werden. Trotzdem werden die Waldseer Ruderer voll motiviert in den Renntag starten und versuchen es der bundesweiten Konkurrenz schwer zu machen.
Wer die spannenden Rennen live verfolgen will, kann dies beim Online-Anbieter SportdeutschlandTV kostenlos tun. Hier werden ab 13:20 Uhr sämtliche Zwischen- und Finalläufe gezeigt.
In Minden gehen für den Waldseeachter an den Start: Johannes Wiest, Niklas Wiest, Fabian Wiest, Leo Seebold, Stefan Leißle, Tobias Weißenhorn, Sebastian Wenzel, Philipp Bauer, Sebastian Weisse und die Steuerleute Nadine Leuter und Oskar Wild.
Bericht: Ruderverein Waldsee 1900 e.V./Leo Seebold
Foto: Maren Derlien/Ruder-Bundesliga