„Olympic Rowing meets Sprint Rowing“ – Waldseeachter startet in die Ruderbundesliga-Saison

Bad Waldsee – Am kommenden Wochenende startet der Waldseeachter in die Ruderbundesliga-Saison. Im Unterschied zu den letzten -Jahren findet der erste Renntag jedoch nicht in Frankfurt am Main, sondern in der Ruhrmetropole Duisburg statt. Unter dem Motto „Olympic Rowing meets Sprint Rowing“ haben die Organisatoren ein ganz besonderes Event auf die Beine gestellt. Der Renntag findet nämlich im Rahmen der Internationalen Wedau-Regatta statt. Es werden sich also die schnellsten Sprinter Deutschlands die Regattastrecke mit internationalen Spitzenruderern, wie z.B. dem Deutschlandachter teilen. Während die Teilnehmer der Wedau-Regatta jedoch die vollen 2000 Meter der Regattastrecke ausnutzen, geht es für die Sprintteams in der Ruderbundesliga über die alt bekannten 350 Meter.

Der Waldseeachter startet nun schon das vierte Jahr in Folge in der Ruderbundesliga. „Das hätte 2015, als wir das Projekt Waldseeachter wiederbelebt haben, wohl keiner gedacht, dass wir vier Jahre später immer noch zusammen in der Ruderbundesliga an den Start gehen“, berichtet Kapitän Sebastian Wenzel. Denn auch dieses Jahr stand lange nicht fest, ob wieder genügend Ruderer für das Projekt Ruderbundesliga zur Verfügung stehen. Schlussendlich jedoch konnten Ende März die Lizenzunterlagen eingereicht werden und es stand fest, dass es auch 2019 für den Waldseeachter in der Ruderbundesliga an den Start geht.

Die Vorbereitungen verliefen jedoch leider nicht immer reibungslos. Aus geschäftlichen und gesundheitlichen Gründen standen immer wieder einzelne Ruderer nicht zur Verfügung und so musste speziell zum Beginn der Vorbereitung viel in Kleinbooten trainiert werden. „Wir machen uns da keinen Druck. Wir fahren nach Duisburg und versuchen unsere beste Leistung über die fünf Rennen hinweg abzurufen“, berichtet Schlagmann Johannes Wiest. „Das Ziel wird sein fünf saubere Rennen runter zu bringen und Spaß zu haben. Wir können unsere Konkurrenz sowieso nicht einschätzen, daher werden wir einfach jedes Rennen Vollgas geben. Dann schauen wir was am Ende für uns rausspringt“, kündigt Steuermann Oskar Wild die Taktik der Waldseer Ruderer an.

Für den Waldseeachter gehen in der Saison 2019 an den Start: Johannes Wiest, Niklas Wiest, Leo Seebold, Sebastian Wenzel, Tobias Weißenhorn, Fabian Wiest, Stefan Leissle, Philipp Bauer, Sebastian Weiße, Luis Grünvogel und die Steuerleute Nadine Leuter und Oskar Wild.