Jahresrückblick 2024
Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu und der Ruderverein Waldsee blickt auf ein ereignisreiches und spannendes Jahr
mit Höhen und Tiefen zurück.
Der Verein ist stolz auf seine aktive Jugend, die in Eigeninitiative Veranstaltungen und Ausflüge organisiert und durchführt. So plante die Jugend auch in diesem Winter wieder den alljährlichen Schlittenausflug, der wieder mit Begeisterung
angenommen wurde. Da all diese Ausflüge auch finanziert werden wollen, arbeitete die Jugend nicht nur im eigenen Verein bei Veranstaltungen mit, sondern unterstützte auch fleißig die Narrenzunft beim Abzeichenverkauf auf der Waldseer Fasnet. Ebenso fand im Sommer die bereits im Vorjahr angekündigte Kanutour statt, die das ausflugstechnische Highlight dieses Jahres darstellt. Achtzehn Jugendliche verbrachten einen Tag auf der Donau und wagten sich trotz des kalten Junis ins Wasser. Außerdem unterstützten die Jugendlichen das Gymnasium Bad Waldsee bei der Durchführung der Projekttage, unter den vielen Projekten wurde auch wieder Rudern angeboten, was von vielen jungen Schülern mit Begeisterung angenommen wurde. Als Herbstausflug fuhr die Jugend in die Trampolinhalle nach Ulm und vor Weihnachten fand wieder die traditionelle Jugendweihnachtsfeier mit Plätzchenbacken und Spielen statt. So schließt die Jugend ein erfolgreiches Jahr ab und blickt nach vorne auf das kommende Jahr.
Ebenso viel Aktivität zeichnet den Leistungssportbereich des Ruderns aus. So war der Verein auf insgesamt neun Regatten dieses Jahr vertreten. Hierzu zählen die Highlights der Deutsch Meisterschaft in Essen, die Euromasters in München und die Baden-Württembergische Meisterschaft in Breisach. Folglich kann der Verein auch dieses Jahr einige starke Platzierungen vorweisen: Lilly Baumann und Mathilda Sonnberger mit Silber auf der BaWü, Lennart Wieland mit ebenso Silber, Timon Christl mit Bronze, außerdem erlangten Lina Dümmler und Theresa Sonnberger Bronze. Auf den Euromasters in München wurde von Phillip Bauer und Sebastian Weiße Silber eingefahren und nochmals mit Fabian Wiest Silber. Neben diesen Regatten war der Ruderverein außerdem noch mit seiner Mannschaft vertreten in Marbach, Nürtingen, Heidelberg, Lobenstein und Nürnberg. So zählt die Rennmannschaft insgesamt 92 Siege auf allen Regatten. Das Highlight des Trainings des Leistungssportes stellte das Trainingslager in den Osterferien da. Wie im Vorjahr fuhr die Mannschaft zusammen mit Trainer Sebastian Weiße nach Berlin, um eine Woche intensiv zu trainieren.
Ähnlich viel Aktivitäten zeigte der Breitensport in diesem Jahr. Neben zwei neuen Trainern (Ulrike Petersohn und Kaus Maucher) , welche ab diesem Jahr das Trainings übernommen haben, zeigte sich hier ein deutlicher Zuwachs vor allem in der Sommerzeit. Insgesamt konnte der Breitensport Dienstag abends 14 Ruderer aufweisen, die konstant trainierten. Erneut wurde ein Ausflug an den Plansee unternommen, der große Begeisterung im Breitensport fand. So fanden ein Achter und zwei Kajaks ihren Weg in die Berge.
Besondere Beachtung verdient dieses Jahr auch das Drachenboot des Ruderverein Waldsees unter Leitung von Katja Seifert. So wurden das Jahr über Trainingsmöglichkeiten Montags und Donnerstags angeboten. Montags unter dem Motto des sportlichen Paddelns mit Wettkampfzielen und Donnerstags unter dem Motto „Paddeln tut gut“. Dienstags wurde das Boot dann noch von der Rehaklinik Bad Waldsee ausgiebig genutzt. So hatte die Rehaklinik eine 85% Auslastung des Bootes bei knapp 700 Patienten, die das Boot nutzen, bei 1000 die hier Interesse zeigten. Am 09.06 fand dann der erste Wettkampf des Drachenbootes am Forggensee statt. Rita Basalone entwarf hierfür eigens ein Logo unter dem Teamnamen Stadtseedrachen. Ebenso wurden etliche Teamevents am Bootshaus von diversen Firmen mit dem Drachenboot durchgeführt u.a. mit der Firma Vetter, welche auch 2026 dieses Boot wieder mieten möchte. Leider wurde kurz vor dem Stadtfest das Drachenboot beschädigt, der Drachenbootcup konnte jedoch noch mit vollem Erfolg durchgeführt werden. Der Shitstorm war entsprechend groß, und hier zeigt sich die Beliebtheit des Drachenbootes, aufgrund des Schadens am Drachenbootes waren viele Patienten der Rehaklinik massiv enttäuscht, da diese nur nach Waldsee aufgrund des Paddelns gekommen waren. Die drachenbootsfreie Zeit wurde intensiv genutzt, so wurden die SUPs ausprobiert in Form von SUP Yoga oder Krafttraining auf dem SUP. Doch die gute Nachricht ist, dass das Boot für die neue Saison wieder repariert und einsatzbereit ist. Die Pläne für das nächste Jahr sind groß, so soll es ein Trainingswochende geben und weitere Teamevents wurden bereits vom Standesamt und der St. Elisabeth Stiftung angefragt, sowie der Rehaklinik. Außerdem sucht das Drachenbootsteam noch Personen, die Interesse daran haben das Steuern dieses Bootes zu lernen und so das Training unterstützen könnten.
Ebenso zeigte das Vereinsleben einige Bewegung. So verabschiedete der Ruderverein Waldsee nach acht Jahren Dieter Seebold als Vorstand des Vereines. Des weiteren begrüßt der Verein Pascal Tschöke als Vorstand Kommunikation ein neues Gesicht im Vorstand. So endet das Jahr 2024 für den Ruderverein Waldsee nach einer langen und ereignisreichen Saison. Der Verein schaut nach vorne auf das beginnende Jubiläumsjahr und die Herausforderungen, die es mit sich bringt.